proFonds ist der schweizerische Dachverband der gemeinnützigen Stiftungen und NPO aller Tätigkeits- und Finanzierungsformen.
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Zum Wissens- und Erfahrungsaustausch veranstaltet proFonds den Schweizer Stiftungstag, verschiedene thematische Weiterbildungsangebote in der Deutsch- und Westschweiz und ist an zahlreichen Partneranlässen beteiligt.
proFonds vertritt die Interessen von gemeinnützigen Stiftungen und NPO, beobachtet die politischen Prozesse aufmerksam und setzt sich aktiv für günstige Rahmenbedingungen ein.
proFonds hält seine Mitglieder auf dem Laufenden und erleichtert die Stiftungs/NPO-Arbeit mit Merkblättern, Tipps und anderen nützlichen Informationen.
Neuigkeiten aus der Welt der Stiftungen und NPO
Das Freiburger Management-Modell (FMM) wurde in den 1980er Jahren als Referenzrahmen für die Management-Praxis von Verbänden und weiteren Nonprofit-Organisationen entwickelt. Es integriert Grundsätze und Erfahrungswerte der allgemeinen Managementlehre mit den Spezifika von Organisationen, in denen die Verfolgung einer zivilgesellschaftlichen Mission und eines ideellen Sachziels grundsätzlich Vorrang gegenüber wirtschaftlichen Zielsetzungen haben.
Seit der Erstausgabe in Buchform aus dem Jahr 1995 hat das Modell mehrere Erweiterungen und Überarbeitungen erfahren, wobei die Grundstruktur mit den drei Hauptaufgaben System-, Marketing- und Ressourcenmanagement beibehalten wurde. Verändert haben sich in der bald 30-jährigen Entwicklungsgeschichte bis zur nun vorliegenden 10. Auflage Begriffe, theoretische Zugänge und Sichtweisen der Organisation ebenso wie die Herangehensweisen und bevorzugten Management-Instrumente als Antworten auf Herausforderungen, die das Management von Nonprofit-Organisationen mit sich bringt. Verändert hat sich auch der Kreis der Hauptautoren aus Wissenschaft und Beratungspraxis. Der Generationenwechsel in der Autorenschaft ist inzwischen vollzogen, nachdem sämtliche Autoren der Erstauflage nacheinander ihre Staffelstäbe weitergereicht haben.
Die vorliegende Neubearbeitung ist das Ergebnis eines zweijährigen Arbeitsprozesses, in dem sich zwei bisherige Autoren und drei neue zusammengefunden haben. In dieser Konstellation galt es, Bewährtes und Neues in einem weiteren Entwicklungsschritt zusammenzubringen und das in Auseinandersetzung mit einer Reihe grundlegender Veränderungen, die den Dritten Sektor zwischen Markt und Staat aktuell stark prägen: die Auswirkungen der fortschreitenden Individualisierung und Digitalisierung, die Erprobung selbstorganisierter Arbeits- und Leitungsstrukturen, die umfassende Forderung der Nachhaltigkeit in sozialer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht, um nur die markantesten dieser Veränderungen herauszugreifen. Dafür liefert das Freiburger Management-Modell ebenso bewährte wie vorausschauende Ansätze und Lösungen, und die wesentlichen sind im vorliegenden Modellband zusammengestellt und ausgeführt.
Ein Buch mit einer so langen und verzweigten Entstehungsgeschichte ist unter Beteiligung vieler Menschen über den Autorenkreis hinaus entstanden: Zahlreiche Diskussionen in VMI-Lehrgängen und anderen Begegnungen an den Schnittstellen zwischen Forschung, Organisationsberatung und Managementpraxis haben konzeptionelle Überlegungen in Gang gebracht und immer wieder auf die Probe gestellt. All dem hoffen die Autoren mit der Neuauflage auch gerecht werden zu können.
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