Der Bundesrat beabsichtigt, die Datenschutzgesetzgebung total zu revidieren. Im Wesentlich geht es darum, die europäische Gesetzgebung auf diesem Gebiet nachzuvollziehen. Im Vorentwurf schiesst der Bundesrat aber über das Ziel hinaus, wie proFonds in seiner Vernehmlassung vom 4. April 2017 bemängelt.
Der Umgang mit Daten und Datensammlungen wird streng reguliert und die Pflichten in diesem Zusammenhang für die Verantwortlichen bei den NPOs werden merklich zunehmen. Der Bundesrat beabsichtigt überdies, Verstösse gegen das Datenschutzgesetz – selbst bei leichter Fahrlässigkeit – drastisch mit hohen Geldstrafen zu pönalisieren. proFonds hofft, dass sich der Bundesrat eines besseren besinnt und die Vorlage auf ein vernünftiges Mass reduziert, bevor er sie dem Eidgenössischen Parlament unterbreitet.